Watches and Wonders mit Edith Adam
von Leonie Adam
Wir blicken zurück auf die diesjährigen Watches and Wonders, welche in Genf stattgefunden hat. Mit 38 führenden Uhrenmarken und fast 22’000 Besuchern hat die Ausstellung alle Erwartungen übertroffen. Die grösste Uhrenmesse ist ein Ort der Kreativität und Innovation und wahrhaftig ein „Salon der Wunder“.
Was hat Sie besonders begeistert an der diesjährigen Watches and Wonders, Edith Adam?
"Selbst nach Jahren sind diese Ausstellungen immer wieder ein faszinierendes Erlebnis für mich. Es ist schön, dass diese Veranstaltungen nun wieder stattfinden, und man vertraute Gesichter der Branche wiedersehen kann.
Der Stand von Jaeger-LeCoultre war besonders eindrücklich für mich. Wir durften uns auf eine Zeitreise begeben und den Ursprung der Zeitmessung erkunden.
Die frühesten Zeitmesser, die in der altägyptischen, babylonischen und chinesischen Kultur verwendet wurden, waren Sonnenuhren. Die Renaissance brachte ein neues Verständnis des Universums. Kopernikus beschreibt im Jahr 1543 ein heliozentrisches Weltbild, nach dem die Erde ein Planet ist, sich um die eigene Achse dreht und sich zudem wie die anderen Planeten um die Sonne bewegt. In Europa erschienen mechanische Uhren erstmals zu Beginn des 14. Jahrhunderts. 1656 entwickelt Christian Huygens die Pendeluhr. Von da an entwickelten sich die Astronomie und die Uhrmacherei gemeinsam und unterstützten sich gegenseitig.
Jaeger-LeCoultre ist für mich immer eine Feier der Uhrmacherkunst. Dieses Jahr begibt sich die Marke auf eine Reise zu den Sternen und widmet diese den astronomischen Phänomenen, die den Ursprung der Zeitmessung bilden. Dabei entwickelte Jaeger-LeCoultre in Anlehnung an die flüchtige und geheimnisvolle Schönheit der Sternschnuppen eine neue Komplikation, welche in der Manufaktur entwickelt und hergestellt wurde. Dabei bringt sie eine zufällig auftretende Anzeige von Sternschnuppen auf dem Zifferblatt mit den mathematisch präzisen Rythmen eines mechanischen Uhrwerks in Einklang. Eine wunderschöne Komplikation, welche sich den unvorsehbaren Sternen widmet !"